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Ein nachhaltiger Anlass

Eine nachhaltige Wirkung wünschen wir uns nicht nur für das künstlerische Programm, möglichst umweltverträglich und damit nachhaltig soll auch der Festivalbetrieb sein. Seit 2008 ist das Festival CO2-neutral dank Swiss Re und Zürcher Kantonalbank. Mit verschiedenen Massnahmen versuchen wir von Jahr zu Jahr unsere Ökobilanz weiter zu verbessern und den CO2-Ausstoss zu reduzieren. 2012 informierten wir das Publikum mit stromfreien Kurbelkinos an verschiedenen Standorten auf der Landiwiese auf spielerische Art über drei erfolgreiche Massnahmen in den Bereichen Energieverbrauch, Mobilität und Abfall.

Das Theater Spektakel folgt seit Jahren den Empfehlungen der Zürcher Kantonalbank für eine umwelt- und sozialgerechte Organisation von Veranstaltungen. Das Grundsatzpapier ist integrierter Bestandteil der Verträge mit den Gastrobetrieben auf der Landiwiese.
Leitfaden der Zürcher Kantonalbank

Energie: LED und Solarstrom

Laut einer ewz-Studie liegt das grösste Sparpotenzial bei der Beleuchtung. Die Umrüstung der gesamten Girlanden und der Arbeits- und Dekorationsleuchten auf Stromsparlampen sowie teilweise auf LED-Lampen hat deutliche Einsparungen erbracht. Die Investition in die teurere Technologie lohnt sich zweifach: Der Stromverbrauch ist gegenüber herkömmlichen Leuchten bis zu 90 % tiefer und die Lebensdauer ein Vielfaches länger.

Trotz höherer Kosten beziehen wir für den gesamten Festivalbetrieb ausschliesslich Solarstrom. Einen Teil der Mehrkosten übernehmen die Gastrobetriebe, das Publikum leistet in Form des Solarstromfrankens, der auf jedem Eintrittsbillett erhoben wird, ebenfalls einen Beitrag.

Dazu im Kurbelkino: 7 x weniger Strom für die Leuchtgirlanden

Abfall: Reduktion, Recycling, Kompogas

Dank der Einwurfboxen, die das getrennte Entsorgen der Abfälle für Gäste wie Mitarbeitende der Gastrobetriebe erleichtern, konnten vergangenes Jahr 6,6 t Biomasse gesammelt werden. Darüber hinaus wurde der gesamte Rückfluss der rezyklierbaren Materialien (biogene Abfälle, Karton, PET, Metalle etc.) deutlich verbessert.

Die Bioabfälle werden in einer Anlage der Axpo Kompogas AG in Otelfingen ZH vergärt. Das dabei entstehende Biogas wird in einem Blockheizkraftwerk in CO₂-neutralen Ökostrom umgewandelt, zur Wärmegewinnung oder als Biotreibstoff verwendet. Das Gärgut wird als zertifizierter Biodünger anstelle von Kunstdünger eingesetzt. Vergärung ist eine der umweltfreundlichsten Verwertungsarten von Bioabfall, es fällt dabei wesentlich weniger CO₂ an, und die Energieeffizienz ist höher als bei der Kompostierung. Auch fossile Kunststoffe werden gesammelt und der Firma Plastoil zur Verölung zugeführt. Das so gewonnene Öl kann anstelle von fossiler Energie vielfältig verwendet werden.

Dazu im Kurbelkino: Ökostrom aus Essensresten

Mobilität & CO₂-Neutralität: Reduktion und Kompensation

Durch konkrete Massnahmen vor Ort versuchen wir, den CO₂-Ausstoss des Festivals zu reduzieren. Dazu gehören u. a. 500 Veloparkplätze, das von der Zürcher Kantonalbank finanzierte Pendelschiff, Eintrittskarten, die auch als ZVV-Billett gültig sind, und vieles mehr. Doch bei einem Festivalbetrieb wie dem Theater Spektakel, das sich durch ein internationales Programm einen Namen gemacht hat, bleibt immer ein Rest an CO₂-Emissionen, verursacht vor allem durch Flüge der KünstlerInnen und durch Materialtransporte. Diese Restmenge wird durch Erwerb und Stilllegung von hochwertigen Emissionsreduktionszertifikaten neutralisiert.

Dazu im Kurbelkino: Ohne Auto auf die Landiwiese

Massnahmen der Bars & Beizen

Die Bars und Beizen auf der Landiwiese tragen mit grossem Engagement, Initiative und guten Ideen ganz wesentlich dazu bei, das Theater Spektakel umweltverträglich zu gestalten und den CO2-Ausstoss des Festivals möglichst tief zu halten. Dabei werden die Empfehlungen der ZKB für die umwelt- und sozialverträgliche Organisation von Veranstaltungen berücksichtigt.

Detaillierte Aufstellung aller Massnahmen

Mehr zum Thema

Unter folgenden Links finden Sie weitere Informationen zum Engagement der beiden Hauptpartner im Bereich Nachhaltigkeit:

Corporate Responsibility bei Swiss Re

Nachhaltigkeit bei der Zürcher Kantonalbank